Sonntag, 9. Oktober 2016: 8. Spieltag Kreisliga Karlsruhe - 320010064
SG Stupferich - Fvgg. Weingarten 0:3 (0:2)
1. Weber, Max. 3. Würz 7. Bergmann 8. Krämer 10. Schäfer 13. Mai 15. Weber, S. 16. Eldracher, Mi. 17. Rastetter 19. Kraut 33. Fückel
20. Faißt (für Nr. 3 / 60. Min.) 27. Gräber (für Nr. 16 / 46. Min.) 30. Feuchter (für Nr. 7 / 28. Min.) 31. Pallasch (für Nr. 30 / 75. Min.)
Schiedsrichter: Schneider, Lukas
Assistenten: Hitscherich, Ralf + Rieling, Christopher
0:1 (21.) Nagel
0:2 (39.) Nagel
0:3 (60.) Nagel
Schwacher Aufritt der SG
Nach ihrer bisher schwächsten Saisonleistung mußte die SG Stupferich eine klare 0:3 - Heimniederlage hinnehmen. Damit bleibt die SG auf dem drittletzten Tabellenplatz und muß am nächsten Sonntag unbedingt bei PSK gewinnen, um den Abstand zum hinteren Mittelfeld nicht ganz zu verlieren. Bei diesem Spiel wird die SG allerdings auf ihren Kapitän Ingo Rastetter verzichten müssen, der eine Viertelstunde vor Schluß die gelb-rote Karte gesehen hatte. Seit dieser Saison bedeutet dies automatisch ein Spiel Sperre.
Die Gäste waren über die gesamte Spielzeit überlegen. Erstmals war der Ball nach zehn Minuten im Stupfericher Tor, doch Schiedsrichter Schneider hatte zuvor ein Foul an SG - Schlußmann Maximilian Weber gepfiffen. In der 21. Minute war es dann allerdings soweit. Nach einem Fehler von Lutz Bergmann wurde der Ball vor das Tor geflankt, wo Denis Nagel relativ unbedrängt einköpfen konnte. Die wenigen Stupfericher Möglichkeiten in der ersten Halbzeit ließen sich an einer Hand abzählen. Nach einem Freistoß von Marco Schäfer klärte ein Weingartener Abwehrspieler zur Ecke. Michael Eldracher behauptete gegen Weingartens Torwart Morbitzer den Ball, doch auch hier konnte ein Abwehrspieler klären. Besser machte es Nagel, der fünf Minuten vor der Halbzeit einen Kopfball gegen Webers Laufrichtung zum 0:2 einköpfte.
Kurz nach Wiederanpfiff gab es noch einmal so etwas wie ein Aufbäumen der Gastgeber gegen die drohende Niederlage. Zunächst war der eingewechselte Robin Gräber zu eigensinnig und versuchte selbst zum Torschuß zu kommen, anstatt den Ball auf den Flügel zu spielen. Dann war es Tobias Fückel, der frei vor Morbitzer das Leder nicht im Tor unterbringen konnte. Nach einer knappen Stunde vergab Mario Reinschmidt gegen Weber die große Möglichkeit zum vorentscheidenden 0:3, aber nur drei Minuten später war es erneut Denis Nagel, der den Sack zumachte. Die SG ergab sich mehr oder weniger kampflos ihrem Schicksal. Unrühmlicher Höhepunkt der angesprochene Platzverweis gegen Rastetter. Nachdem er seinen Gegener ziemlich rüde umgerannt hatte, schoß er dem am Boden liegenden Weingartener noch den Ball an den Kopf. (JZ)
Bilder: Hans Pallasch