Sonntag, 18. Mai 2014: 27. Spieltag Kreisklasse A Karlsruhe, Staffel 2 - 320012213
SG Stupferich - FC Südstern Karlsruhe 3:1 (1:1)
1. Arnold, D. 2. Rastetter 5. Eldracher, Mi. 6. Stützel 7. Hauer 8. Starsetzki 9. Feuchter 11. Schmidt 12. Horny 13. Mai 15. Gartner, D.
3. Steinke (für Nr. 15 / 88. Min.) 4. Vogel (für Nr. 11 / 83. Min.) 10. Meinzer (für Nr. 8 / 69. Min.) 16. Pallasch 16. Pallasch ETW Drehsel
Schiedsrichter: Schuster, Bernd
0:1 (18. Min.) Susanj
1:1 (33. Min.) Schmidt
2:1 (48. Min.) Horny
3:1 (71. Min.) Meinzer
Befreiungsschlag der SG
Der FC Südstern entwickelt sich zum Lieblingsgegner der SG. Dreimal traf man in dieser Saison auf den FCS - zweimal in der Liga, einmal im Pokal - und dreimal hieß der Sieger SG Stupferich. Durch das Unentschieden des TSV Oberweier beim ATSV Kleinsteinbach konnte die SG die Ettlinger wieder überholen und steht drei Spieltage vor Schluß auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Der FC Südstern muß durch die Niederlage wohl die letzten Hoffnungen auf Platz 2 begraben.
SG - Trainer Penzinger stellte die Mannschaft auf einigen Positionen um. Für den verletzten Torwart Marco Wolf stand Daniel Arnold - eigentlich Verteidiger, aber in dieser Saison bereits zweimal erfolgreich als Torhüter zum Einsatz gekommen - zwischen die Pfosten. Außerdem spielten Daniel Starsetzki und Kevin Feuchter von Beginn an. Ausgerechnet Feuchter war es, der beim 0:1 der Gäste eine schwache Figur abgab. Zunächst hatte Arnold einen Schuß per Fußabwehr klären können, doch der Ball kam zu Michael Susanj. Feuchter stand daneben, griff aber nicht ein, und der Spieler des FC Südstern hatte keine Mühe den Ball an Arnold vorbei einzuschießen. Anders als eine Woche zuvor in Schöllbronn ließen sich die Stupfericher durch den Gegentreffer nicht verunsichern. Zehn Minuten nach dem Rückstand kam ein weiter Ball in den gegnerischen Strafraum, wo Daniel Gartner bereit stand. Ein Abwehrspieler des FCS versuchte per Kopf zu klären und hatte Glück, daß er dabei nur die Latte und nicht in's eigene Tor traf. Wenig später war es allerdings soweit: Dominik Horny war in den Strafraum eingedrungen und hätte auch versuchen können selbst zu schießen, doch er entschied sich für den Paß in die Mitte auf Alexander Schmidt, der wieder einmal gegen seinen Heimatverein erfolgreich war - immerhin war es schon sein sechster Treffer in dieser Saison gegen Südstern.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel faßte sich Starsetzki ein Herz und zog aus gut 35 Metern ab, sein Schuß krachte an die Latte. Nur eine Minute später schlugen die Stupfericher einen Freistoß vor das Tor der Gäste. Marius Kuisle im Tor des FC Südstern schien den Ball bereits sicher zu haben, doch irgendwie entglitt er ihm wieder, so daß Dominik Horny aus kurzer Distanz zum 2:1 abstauben konnte. Von den Gästen sah man in der Halbzeit wenig, Arnold im Tor der SG mußte nur selten eingreifen. Nach knapp siebzig Minuten durfte Starsetzki, der gezeigt hatte, daß er nichts verlernt hatte, vom Feld; für ihn kam Max Meinzer in die Mannschaft. Nach einem kurzen, aber lautstarken Disput zwischen dem Trainer des FC Südstern und Schiedsrichter Schuster, bei dem der Unparteiische sogar Szenenapplaus vom Stupfericher Publikum bekam, schlugen die Stupfericher erneut einen Freistoß vor das Tor des FCS, diesmal konnte Kuisle gegen Meinzer zur Ecke klären. Beim anschließenden Eckball war Meinzer wiederum zur Stelle, und diesmal war der Torwart des FC Südstern gegen den Kopfball aus kurzer Distanz machtlos. Fünf Minuten vor Schluß verhinderte Kuisle gegen Gartner das mögliche 4:1. Bereits in der Nachspielzeit stieg Florian Bräuer im Mittelkreis ungestüm gegen den inzwischen eingewechselten Alexander Vogel ein, was dem Spieler des FC Südstern die gelb-rote Karte einbrachte.
Die SG hat es bei noch drei ausstehenden Spielen und einem Punkt Vorspung auf Oberweier jetzt selbst in Hand, zumindest den vierzehnten Tabellenplatz zu verteidigen. (JZ)
