Mittwoch, 04.10.2023: Landesliga Mittelbaden 10.Spieltag - 320092082

    SG Stupferich - SV Langensteinbach 4:4 (2:2)

     

    Aufstellung SG
    69. Tomic 2. Yasa 4 Durmaz 6. Dirrler 7. Volz, M. 8. Gondorf 15. Weber, S. 17. Kolak 18. Franke 19. Bahnmaier 23. Pfeiffer
    11 Schell (für 17 / 73. Min.) 21. Rolf (für 19 / 85. Min.) 24. Hartmann, L. 26. Weber, M. 31. Mühling (für 15 / 74. Min.) ETW Heckenbach

    Zuschauer: 200
    Schiedsrichter: Bilek, Benjamin
    Assistenten: Uliczka, Dennis + Metzger, Jonas

    0:1 (15. Min.) Riedel
    0:2 (21. Min.) Osmanovic
    1:2 (24. Min.) Durmaz
    2:2 (27. Min.) Bahnmaier
    2:3 (56. Min.) Riedel (Strafstoß)
    2:4 (61. Min.) Saytas (Strafstoß)
    3:4 (81. Min.) Gondorf
    4:4 (84. Min.) Gondorf

    SG beweist tolle Moral

    Nach vierzig Jahren gab es wieder einmal ein Punktspiel zwischen den Ersten Mannschaften der SG Stupferich und des SV Langensteinbach. Vor fünf Jahren war man sich zuletzt im bfv-Pokal gegenübergestanden (sogar zweimal, da die erste Partie wegen eines Gewitters abgebrochen werden mußte). Damals hatte sich die SG überraschend im Elfmeterschießen durchgesetzt. Auch in dieses Spiel gingen die Karlsbader als Favorit und sahen zweimal wie der sichere Sieger aus, doch die SG steckte niemals auf und erkämpfte sich ein 4:4 - Unentschieden.


    Bereits nach gut zwanzig Minuten führte der SV Langensteinbach mit 0:2. Dominic Riedel hatte seine Mannschaft nach einer Viertelstunde in Führung geschossen, sechs Minuten später begünstigte ein Mißverständnis in der Stupfericher Hintermannschaft Leon Osmanovics 0:2. Zuvor hatte hatte die SG mit einem Pfostentreffer durch Max Volz Pech gehabt. Doch die Antwort der Stupfericher ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer Freistoßhereingabe von Volz brachten die Gäste den Ball nicht unter Kontrolle. Dieser landete bei Orhan Durmaz, der von der Strafraumgrenze mit seinem ersten Treffer im SG-Trikot das 1:2 erzielte. Nur drei Minuten später stellte Tim Bahnmaier wieder alles auf Anfang, als er einen schön vorgetragenen Angriff mit dem 2:2 abschließen konnte. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabinen.
    Fast wie eine Parallele zum ersten Abschnitt sahen die knapp 200 Zuschauer zwei schnelle Tore der Gäste in der zweiten Halbzeit - diesmal allerdings nicht aus dem Spiel heraus, sondern jeweils vom Punkt. In der 56. Minute ging die Stupfericher Hintermannschaft gegen Emre Bozdag äußerst ungeschickt zu Werke und brachte diesen im Strafraum zu Fall, obwohl Bozdag nicht in der Position war, auf's Tor schießen zu können. Es dauerte einen Moment, bis Schiedsrichter Benjamin Bilek auf Elfmeter entschied. Riedel ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 2:3, obwohl SG - Torwart Daniel Tomic sich für die richtige Ecke entschieden hatte. Nur fünf Minuten später ließ der Ex-Langensteinbacher Dirk Franke den Fuß stehen und brachte so wieder einen Langensteinabcher im Strafraum zu Fall. Diesmal trat Barkin Saytas an - und verwandelte ebenso sicher zum 2:4. Damit schienen die Karlsbader klar auf der Siegerstraße, und einige Zuschauer verließen bereits das Brenkstadion. Sie verpaßten allerdings eine kaum mehr für möglich gehaltene Aufholjagd des Aufsteigers. Kurz nach seiner Einwechslung bediente Janis Mühling im gegnerischen Strafraum Bahnmaier, desser Schuß SVL-Schlußmann Kristian-Krassimir Alexandrov mit einer Refelxbewegung zur Ecke abwehren konnte. In der 81. Minute lief Franke über rechts in Richtung Langensteinbacher Tor. Seine Flanke erreichte den Stupfericher Spielertrainer Rouven Gondorf, der sich selbst in's Sturmzentrum beordert hatte, und es hieß nur noch 3:4. Drei Minuten später erneut ein SG-Angriff über rechts. Diesmal war es Bahnmaier, der auf den langen Pfosten flankte. Alexandrov streckte sich, kam aber nicht an den Ball - im Gegensatz zu Volz, der den Ball behauptete. Sein Zuspiel fand Gonforf, der zum großen Jubel des Stupfericher Anhangs zum 4:4 - Ausgleich traf. Inclusive Nachspielzeit waren noch gut zehn Minuten zu spielen. Die nächste Aktion gehörte wieder den Gästen: Riedel war es, der den Ball an die Unterkante der Latte hämmerte. Auf der anderen Seite mußte Alexandrov per Kopfballabwehr vor seinem eigenen Strafraum klären. Letztlich blieb es beim leistungsgerechten 4:4. (JZ)

    Bilder: Manfred Sawilla (FotoManni)

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