Sonntag, 9 September 2018: Kreisliga Karlsruhe 4. Spieltag - 320010031

SG Stupferich - FV Sportfreunde Forchheim        2:1 (0:0)

1. Mall   2. Rastetter  4. Hellmann  5. Fückel  7. Seidel  8. Amodio   10. Schäfer  12. Bachmann  13. Mai  15. Weber  16. Eisele  
3. Gikineh  6. Gräber  (für Nr. 15 / 78. Min.)  9. Glaser (für Nr. 8 / 39. Min.) 11. Rolf (für Nr. 7 / 74. Min.)  14. Thumulka (für Nr. 12 / 63. Min.)  ETW Strack, Daniel
   
Schiedsrichter: Bender, Markus
Assistenten: Heß, Fabias + Friederich, Lucas

1:0 (57.) Fückel
1:1 (81.) Grob (Foulelfmeter)
2:1 (89.) Rolf

Glücklicher Sieg der SG

In einer hektischen Begegnung behielt die SG Stupferich knapp mit 2:1 die Oberhand gegen die Sportfreunde aus Forchheim, gegen die man bereits im Kreispokal erfolgreich war. Allerdings war der Ausgang deutlich knapper als beim Auftritt in Rheinstetten, den die SG mit 1:5 für sich entscheiden konnte. Der 2:1 - Siegtreffer fiel erst eine Minute vor Schluß gegen neun Forchheimer, die zwei Platzverweise zu beklagen hatten.

Die SG hatte den besseren Start und kam nach sieben Minuten zu ihrer ersten Möglichkeit. Ein Freistoß von Marco Schäfer ging an den Pfosten und wäre beinahe noch vom Forchheimer Schußmann in's Tor geprallt. Nach knapp zwanzig Minuten schloß Nici Bachmann eine schöne Kombination über mehrere Stationen mit einem Schuß ab, der allerdings knapp neben das Tor ging. Ab Mitte der ersten Halbzeit wurden die Gäste stärker und hatten ihrerseits einige gute Torgelegenheiten zu verzeichnen, so zunächst durch Lukas Groß, der im Stupfericher Strafraum den Ball nicht unter Kontrolle brachte. Alessandro Amodio hatte im eigenen Strafraum den Fuß zu hoch, was Schiedsrichter Bender mit indirektem Freistoß ahndete, der allerdings zur Ecke geklärt werden konnte. Kurz darauf wurde Fritz Lindenberg freigespielt, zielte allerdings am Stupfericher Tor vorbei.
SG-Trainer Markus Mauch hatte bereits in der ersten Halbzeit erstmals wechseln müssen: Marco Glaser war für den kurz vor einem Platzverweis stehenden Amodio gekommen. Auch im zweiten Abschnitt war die Auswechslung von Bachmann, der eben erst eine Rot-Sperre abgesessen hatte, zu dessen eigenem Schutz. Forchheim hatte zunächst weiterhin die besseren Chancen. SG - Torwart Andreas Mall mußte gegen Lindenberg in höchster Not klären, kurz zuvor hatte ihn Benni Mai mit einem Rückpaß in Bedrängnis gebracht, denn ein Forchheimer Stürmer lauerte nur wenige Meter entfernt. Doch die Hintermannschaft der Gastgeber hielt zunächst dicht. Nach einer knappen Stunde setzte sich auf der anderen Seite Schäfer am gegnerischen Strafraum durch. Im zweiten Versuch fand sein Zuspiel den völlig freistehenden Tobias Fückel, der zur 1:0 - Führung traf. Mit dem Vorsprung im Rücken versuchten die Stupfericher nachzulegen. Andreas Seidel köpfte Schäfers Freistoßhereingabe von der rechten Seite knapp am Tor vorbei. Ein Freistoß von links fand SG - Spielführer Ingo Rastetter, der den Ball volley nahm, allerdings am Tor vorbei schoß. Weitere gute Möglichkeiten wurden vom erst 13jährigen Schiedsrichterassistenten unterbunden, der allerdings bei seinen Entscheidungen mit der Abseitsregelung noch etwas auf Kriegsfuß stand. Nachdem in der 78. Minute Philipp Brenner nach einem Foul an Sebastian Weber gelb-rot gesehen hatte, schien der Weg frei für den ersten Heimsieg der Saison. Doch nur drei Minuten später brachte die Stupfericher Abwehr den Ball nicht aus dem Strafraum. Der eingewechselte Tim Thumulka setzte sich zu ungestüm gegen seinen Gegenspieler ein, und Schiedsrichter Bender entschied zurecht auf Strafstoß. Lukas Grob ließ Mall keine Abwehrmöglichkeit, und es hieß 1:1. Die SG drängte in der Schlußphase auf den Siegtreffer - vor allem als der Forchheimer Timo Gassanow ebenfalls mit gelb-rot vom Feld mußte. In der 89. Minute war es so weit. Robin Gräber hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und legte den Ball zurück auf Fabrice Rolf, der zum Jubel des Stupfericher Anhangs das 2:1 erzielte. Aber die Begegnung war noch nicht zu Ende. Quasi vom Anstoß weg stürmten die Forchheimer in den Stupfericher Strafraum, wo sie allerdings nur den Pfosten trafen.   (JZ)

Bilder: Hans Pallasch