Sonntag, 23. April 2017:  24. Spieltag Kreisliga Karlsruhe – 320010191

    SG Stupferich – Post Südstadt Karlsruhe        10:1 (5:1)    

    1. Weber, Max.   7. Bergmann  8. Krämer  10. Schäfer  13. Mai  15. Weber, S.   16. Eldracher, Mat.  17. Rastetter   18. Thumulka  20. Faißt   33. Fückel
    9. Seidel (für Nr. 10 / 63. Min.)  26. Weber, Markus (für Nr. 33 / 62. Min.)  27. Gäber   (für Nr. 17 / 60. Min.)  30. Eldracher, Martin (für Nr. 18 / 75. Min.)
       
    Schiedsrichter: Aktay, Metin
    Assistenten: Schnabel, Janis-Noah + Altas, Masum

    1:0 (  5.) Weber, S.
    2:0 (17.) Fückel
    2:1 (31.) Oesterle
    3:1 (37.) Fückel
    4:1 (39.) Krämer
    5:1 (44.) Weber, S.
    6:1 (52.) Weber, S.
    7:1 (54.) Fückel
    8:1 (55.) Weber, S.
    9:1 (83.) Weber, S.
    10:1 (90.) Seidel


    Weber spielt Postbote und serviert à la carte

    Im gut besuchten Brenk-Stadion bei bestem Fußballwetter war der Stupfericher Anhang gespannt, ob die SG ihre Leistung aus der Vorwoche bestätigen könnte.

    Die Personalsorgen lichten sich gegen Ende der Saison wieder, so konnte Co-Trainer André Lutz stellvertretend für den abwesenden Coach Marc Vonier wieder auf Tim Thumulka (Sperre), Tim Krämer (Urlaub) und Robin Gräber (verletzt) zurückgreifen.
    Zu Beginn suchte der abstiegsbedrohte PSK sein Heil im Pressing; die Gäste liefen die SG-Spieler immer wieder früh an, um den Spielaufbau zu stören. Dies klappte allerdings nur fünf Minuten, als der seit Wochen agile Mathias Eldracher links den Weg in die Tiefe suchte und wie auch schon am Gründonnerstag Sebastian Weber mustergültig mit einer Flanke bediente. So hatte Weber wenig Mühe, das sehenswerte 1:0 per Direktabnahme einzunetzen. Nun versuchten die Gäste, eine schnelle Antwort zu finden und kamen in der 10. Minute auch zum Abschluß, doch Mall-Ersatz Maximilian Weber war zur Stelle und tauchte blitzschnell links unten ab.  Schaltzentrale Marco Schärfer schickte in der 17. Minute den durchlaufenden Tim Krämer mit einem Sahnepaß auf die Reise, Krämer nahm Fahrt auf, scheiterte jedoch am PSK-Tormann Carsten Buhr. Den Abpraller verwertete Tobias Fückel allerdings mit vollem Körpereinsatz zum 2:0.
    Nun wurde das Spiel sehr zerfahren, und unsere Mannen ließen sich zu vielen ungenauen und überhasteten Pässen im Aufbauspiel hinreisen, so daß der Gegner nun Oberwasser bekam. So kam es, wie es kommen mußte: nach einer Unstimmigkeit in der SG-Abwehr wurde Benjamin Mai im eigenen Strafraum unglücklich bei einem Klärungsversuch an der Hand angeschossen. Der folgende Elfmeter war eine vertretbare Entscheidung. Thorin Oesterle trat an. Weber war mit den Fingerspitzen am Ball, doch letztlich landete dieser zum 2:1 im Tor. In der 37. Minute fing sich die SG wieder. Kapitän Ingo Rastetter durchbrach die PSK – Abwehrkette und legte ein Solo bis auf die Grundlinie hin, wo er dann die Übersicht behielt und den am zweiten Pfosten freistehenden Fückel bediente, der volley zum 3:1 vollendete. Ab diesen Zeitpunkt gaben die Hausherren den Takt an, so rollte im Minutentakt Angriff auf Angriff auf das Gästegehäuse. Beim 4:1 in der 39. Minute nach Traumpaß von Fückel sagte Tim Krämer „Danke“ und belohnte seine laufstarke Leistung in Halbzeit Eins. Der vogelwilde Sebastian Weber nutze eine Minute vor der Pause eine Unstimmigkeit der Gäste aus und zündete den Turbo, so daß er geschickt Freund und Feind den Ball wegstibitze uund zum 5:1 einschob.
    Pausenpfiff – die Fans der SG zeigten Ihre Zufriedenheit und so ging es unter Applaus in den Kabinentrakt.
    Wer nun dachte, die Stupfericher wollten das Ergebnis verwalten, wurde kläglich enttäuscht; Co-Trainer Lutz fand anscheinend die “richtigen“ Worte in seiner Halbzeitansprache. 52. Minute: Schäfer wird im Zentrum freigespielt und serviert Weber sein drittes Tor an diesem Tag zum 6:1. 54. Minute: Schäfer in Assistlaune; nach einem mustergültigen Angriff legt der Stupfericher Spielmacher uneigennützig auf den mitgelaufen Fückel quer, der nun wieder mit Weber gleichzog und auch sein drittes Tor markierte: 7:1. Dies ließ Weber nicht lang auf sich sitzen, umkurvte in der 55. Minute die Innenverteidigung der Gäste und seine eigene Achse zum 8:1. Nun flachte das Spiel etwas ab und die Gastgeber ließen nun Ball und  Gegner laufen, aber ohne größeren Raumgewinn. In der 83. Minute schickte der eingewechselte Robin Gräber Krämer auf der linken Außenbahn, der wiederrum fand die Lücke in der Kette, wo Weber lauerte u. zum fünften Mal an diesem denkwürdigen Tag erfolgreich war.
    In der Nachspielzeit gab es dann nochmals etwas für Genießer, als Andreas Seidel Babygrüße in den Giebel schickte, zum 10:1 - Endstand.  
    Ein Torfestival mit einem Matchwinner in Person von Sebastian Weber, diese Botschaft hat auch Coach Vonier in Münster erreicht und erfreut.
    Nach Post Südstadt Karlsruhe ist vor VfB Knielingen. Bleibt zu hoffen, daß die SG’ler ihr Pulver nicht gänzlich verschossen haben und auch dort Ihren Torhunger auf ein Neues präsentieren. (A. Seidel)

    Bilder: Hans Pallasch

     


     

    You have no rights to post comments