Sonntag, 05.05.2024: Landesliga Mittelbaden 30. Spieltag - 320092265

    SG Stupferich - Spvgg. Durlach-Aue 4:3 (2:0)

     

    Aufstellung SG
    32. Günther 4. Durmaz 6. Dirrler 7. Volz 8. Gondorf 10. Demiral 11. Schell 13. Streuff 15. Weber, S. 18. Franke 23. Pfeiffer
    19. Bahnmaier (für Nr. 7 / 63. Min.) 20. Weiß (für Nr. 23 / 87. Min.) 21. Rolf (für Nr. 13 / 84. Min.) 24. Schneider (für Nr. 21 / 90. + 2 Min.) 31. Pallasch ETW Tomic

    1:0 (10. Min.) Demiral
    2:0 (37. Min.) Streuff
    2:1 (67. Min.) Demiral (Eigentor)
    2:2 (76. Min.) Roth
    2:3 (82. Min.) Kupferer
    3:3 (90. + 1 Min.) Dirrler (Elfmeter)
    4:3 (90. + 4 Min.) Schneider

    Zuschauer: 100
    Schiedsrichter: Raßl, Patrick
    Assistenten: Buck, Lukas + Loesch, Niklas

    SG verläßt Relegationsplatz

    In ein Wechselbad der Gefühle wurden die zahlreichen Zuschauer des Derbys zwischen der SG Stupferich und der Spvgg. Durlach-Aue getaucht. Bereits mit 2:0 lagen die Gastgeber in Front, um sich kur vor Schluß plötzlich einem 2:3 - Rückstand gegenüberstehen zu sehen. Mit einem Kraftakt drehte die SG aber in der Nachspielzeit die Begegnung und steht damit auf Grund der Niederlagen des TuS Bilfingen und des FC Nöttingen II erstmals seit drei Wochen wieder auf einem Nichtabstiegsplatz.


    Die Stupfericher legten los wie die Feuerwehr. Im Anschluß an einen Eckball parierte Aues Torwart Jason Jäger zunächst gegen Yannick Schell, der Nachschuß landete an der Latte. Der Ball kam zu Pascal Pfeiffer, doch wieder blieb Jäger Sieger. In der zehnten Minute wurde Pfeiffer vor dem gegnerischen Strafraum gefoult. Schiedsrichter Patrick Raßl erkannte auf Vorteil, doch als Rouven Gondorf ebenfalls von den Beinen geholt worden war, entschied er auf Freistoß. Murat Demiral, der diesmal von Beginn an mitwirkte, nahm Maß und traf mit einem sehenswerten Schuß über die Mauer zur frühen Führung. Die Gastgeber bestimmten die Partie. Weitere Möglichkeiten ließen Sebastian Weber und Max Volz aus. In der 37. Minute eröffnete ein Ballverlust der Gäste Tim Streuff die nächste Gelegenheit. Zunächst hatte er gegen Jäger und einen Auer Abwehrspieler das Nachsehen, doch er setzte nach und traf mit Hilfe des Innenpfostens zum 2:0. Kurz darauf hätte Streuff sogar nachlegen können. Diesmal visierte er die kurze Ecke an, schoß aber nur an den Pfosten. Gegen Ende der ersten Halbzeit gab es noch Chancen der Spvgg Durlach-Aue. Leon Kupferer scheiterte am Stupfericher Schlußmann Tobias Günther, der kurz darauf auch einen Versuch von Sali Noci parieren konnte. Auf der anderen Seite standen bei einem Konter vier SG-Spielern nur zwei Auer gegenüber, doch Nils Dirrlers Paßversuch konnte von einem der beiden geklärt werden.
    Nach dem Seitenwechsel hatte erneut Streuff eine gute Möglichkeit, aber er verpaßte eine Hereingabe um Haaresbreite. Mitte der zweiten Halbzeit gab es einen Eckball für die Spvgg. - und auf einmal war der Ball im Stupfericher Tor. Demiral war wohl der Unglücksrabe, dem das Eigentor unterlaufen war. In dieser Phase des Spiels trafen die Stupfericher selbst aus aussichtsreichsten Positionen das Tor nicht mehr. Dem eingewechselten Tim Bahnmaier versprang nach Zuspiel von Gondorf im letzten Moment der Ball, so daß dieser über die Latte strich. Besser machte auf der anderen Seite Dennis Roth, dessen strammen Schuß Günther zwar mit einer Faust erreichte, doch der Ball hatte soviel Effet, daß er dennoch zum 2:2 im Tor landete. Bahnmaier scheiterte beim Versuch, die SG wieder in Führung zu bringen, an Jäger. Gondorf kam im gegnerischen Strafraum zu Fall, doch Raßl ließ weiterlaufen. Als in der 82. Minute Kupferer gar das 2:3 erzielte, kamen beim Stupfericher Anhang ungute Erinnerungen an das vorangegangene Heimspiel gegen Ettlingenweier auf, als man nach einer Führung am Ende mit leeren Händen dastand. Aber noch waren gut zehn Minuten zu absolvieren. Die reguläre Spielzeit war gerade abgelaufen, als Gondorf im Strafraum gefoult wurde, und diesmal entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Unglücklicherweise hatte sich der zuvor kurz zuvor eingewechselte Fabrice Rolf, der als sicherer Schütze bekannt ist, gleich verletzt. Somit übernahm Spielführer Nils Dirrler die Verantwortung - und traf zum 3:3 -Ausgleich. Nun lief die Nachspielzeit. Diese eröffnete plötzlich den Gästen wieder eine Riesenchance, als ein Auer Spieler mit seinem Kopfball freistehend an Günther scheiterte. Der letzte Angriff der SG lief. Gondorf behauptete sich vor dem Auer Tor gegen drei Gegenspieler und legte den Ball zurück, wo der der eingewechselte Rico Schneider erneut Jokerqualitäten offenbarte und zum vielumjubelten 4:3 - Endstand erfolgreich war. (JZ)

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