Sonntag, 10.11.2019: Kreisliga Karlsruhe 16. Spieltag - 320010140

    SG Stupferich - SG DJK/FV Daxlanden         2:1 (0:1)

    1. Mall  4. Hellmann  6. Dirrler  10. Schäfer  11. Schell  15. Weber 17. Rastetter  23. Bachman, K.  24. Bachmann, N.  29. Eisele  31. Widmann  
    7. Glaser (für Nr. 23 / 64. Min.)  14. Krämer, D. (für Nr. 4 / 77. Min.)  25. Amodio   (für Nr. 24 / 80. Min.)  27. Gräber  33. Fückel  (für Nr. 11 / 77. Min.)  ETW Günther  

    Schiedsrichter: Bollheimer, Cedrik
    Assistenten: Vögele, Franziska + Hund, Jonas

    0:1 (  9.) Kinnbach
    1:1 (66.) Schäfer (Foulelfmeter)
    2:1 (78.) Rastetter

    SG dreht Spiel in Unterzahl

    Erst nachdem zu Beginn der zweiten Halbzeit André Eisele des Feldes verwiesen worden war, besannen sich die Spieler der SG Stupferich auf ihre Stärken und drehten das frühe 0:1 zu einem glücklichen 2:1 - Heimsieg gegen den Aufsteiger aus Daxlanden.

    Marc Kinnbach war es gewesen, der die Gäste in der neunten Minute in Führung gebracht hatte. Nach einer Freistoßhereingabe fühlte sich niemand in der Stupfericher Hintermannschaft für ihn zuständig, so daß er unbedrängt aus sechs Metern einköpfen konnte. Die SG konnte den Schock des frühen Rückstands nicht verdauen und kam trotz optischer Überlegenheit kaum zu eigenen Möglichkeiten. Die Gäste hielten gut dagegen, standen hinten sicher und ließen die Platzherren ein um's andere Mal in's Abseits laufen. Daneben hatten sie sogar noch Gelegenheiten, ihre Führung auszubauen. Bei einem Freistoß von Max Rastetter mußte sich SG - Torhüter Andreas Mall enorm strecken, um den Ball mit einer Faust über die Latte zu lenken. Christian Thorns Schuß zwang Mall ebenfalls zu einer Parade. Erst kurz vor der Halbzeit kamen die Gastgeber zumindest zu Ansätzen von Torchancen. Nach Zuspiel von André Eisele wurde Nici Bachmann noch entscheidend von einem Abwehrspieler gestört. Bei der anschließenden Ecke war Eisele zu überrascht, um den Ball im Tor unterbringen zu können.
    Gerade einmal fünf Minuten waren nach dem Seitenwechsel gespielt, als Schiedsrichter Bollheimer Eisele nach einem Foul im Mittelfeld ohne Vorwarnung mit "Rot" vom Feld schickte. Angesichts der Tatsache, daß der gefoulte Spieler nach kurzer Behandlung weiterspielen konnte und daß dies die einzige Karte gegen die SG Stupferich an diesem Tage war, sicherlich eine sehr harte Entscheidung. Aber wie so oft, war dies die Initialzündung: Wenn man weiß, daß man nur noch zu zehnt ist, läuft jeder für zwei - und schon sind es zwanzig! Zunächst blieben aber die Aktionen der Gäste gefährlicher. Mikyas Argaw setzte sich gegen Gregor Hellmann durch, und Mall mußte im Herauslaufen Schlimmeres verhindern. Nach einer Stunde übernahmen aber die Stupfericher mehr und mehr das Kommando. Nach einem rasch ausgeführten Einwurf von der linken Seite kam der Ball zu Yannick Schell, dessen Schuß knapp am langen Pfosten vorbeistrich. Doch der Unparteiische hatte einen regelwidrigen Einsatz eines Daxlandeners gesehen und entschied auf Strafstoß. Marco Schäfer ließ sich die Chance nicht nehmen und schickte den SGD-Torwart Tim Dannenmeier in die falsche Ecke. Beinahe hätte Schäfer den Daxlandener Schlußmann nochmals überwunden, als er einen Freistoß kurz vor der Torauslinie auf dessen Kasten schoß, doch der überraschte Dannenmeier konnte den Ball abwehren. Nicht abwehren konnte er Rastetters Kunstschuß in der 78. Minute. Eine Freistoßhereingabe flog in Richtung zweiter Pfosten, wo der Supfericher Mannschaftskapitän "irgendwie" den Fuß an den Ball brachte, der zum vielumjubelten 2:1 über die Linie rutschte. Die Gäste sahen nun ihre Felle davonschwimmen und mühten sich nun ihrerseits, die zahlenmäßige Überlegenheit in einen weiteren Treffer umzumünzen. Nach einem Eckball für Daxlanden brachten die Stupfericher das Spielgerät nicht aus dem Strafraum, doch Mall konnte schlußendlich klären. Die endgültige Entscheidung hatten zwei Einwechselspieler der SG auf dem Fuß. Alessandro Amodio stürmte durch die Mitte in Richtung Daxlandener Strafraum. Mit etwas Glück erreichte sein Zuspiel den mitgelaufenen Tobias Fückel, der jedoch gegen Dannenmeier nur zweiter Sieger blieb. (JZ)

    Bilder: Hans Pallasch

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