Sonntag, 15.09.2019: Kreisliga Karlsruhe 8. Spieltag - 320010069

    FC Germania Neureut - SG Stupferich             3:1 (0:1)

    1. Mall  4. Hellmann  7. Glaser  11. Schell 14. Krämer, D.  15. Weber  17. Rastetter  24. Bachman, N.  25. Amodio  27. Gräber  29. Eisele
    5. Arnold  12. Becker, P.  23. Bachman, K. (für Nr. 15 / 66 Min.)   33. Fückel (für Nr. 4 / 77. Min.)  ETW Günther

    Schiedsrichter: Öztürk, Hakan
    Assistenten: Solmaz, Sener + Weber, Leon

    0:1 (38.) Schell
    1:1 (53.) Kokott
    2:1 (60.) Zelic (Foulelfmeter)
    3:1 (90.) Brunner

    SG unterliegt nach zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen

    Kein Glück mit den Schiedsrichterentscheidungen hatte die Erste Mannschaft der SG Stupferich bei ihrem Auftritt beim FC Germania Neureut. Nach zwei Platzverweisen und einem Elfmeter, der keiner war, mußte man mit einer 3:1 - Niederlage ohne Punkte die Heimreise antreten.

    Dabei mußten die SG - Anhänger  allerdings schon anerkennen, daß die Gastgeber vor allem zu Beginn der Partie die besseren Tormöglichkeiten zu verzeichnen hatten. Vor allem mit Thomas Kokott kam die Stupfericher Hintermannschaft nur schwer zu recht. Nach einer Viertelstunde hatte sich Kokott im SG-Strafraum durchgesetzt und wurde bei seinem Torschuß im letzten Moment von David Krämer gestört. Zehn Minuten später waren es Gregor Hellmann und SG - Torhüter Andreas Mall, die mit vereinten Kräften eine weitere Möglichkeit Kokotts unterbanden. Auf der anderen Seite brachte Marco Glaser nach Zuspiel von Yannick Schell den Ball nicht an Germania - Schlußmann René Nagel vorbei. Gefährlicher blieb es allerdings zunächst vor dem Stupfericher Tor. Nachdem die Stupfericher Hintermannschaft eine Situation schon bereinigt hatte, verlor die SG den Ball wieder, und Mall mußte gegen Kokott klären. Ein Schuß des Neureuters Nicolas Nynkeu von der Strafraumgrenze touchierte die Latte. Etwas überraschend waren es aber die Gäste, die in der 38. Minute in Führung gingen. Sebastian Weber hatte sich in der gegnerischen Hälfte durchgesetzt, brachte den Ball aber nicht an Nagel vorbei. Schell kam an den Ball und schoß diesen in die Mitte des Neureuter Tores zum 0:1. Nur zwei Minuten später wurde SG - Abwehrspieler André Eisele hart vor dem eigenen Strafraum angegangen und kam zu Fall. Schiedsrichter Öztürk hatte allerdings kein Foul gesehen, sondern entschied auf Freistoß für Neureut, da Eisele, nachdem er zu Boden gegangen war, den Ball mit dem eigenen Körper sperrte. Gegen die stochernden Neureuter Spieler wollte ihm sein Mannschaftskamerad Nici Bachmann zu Hilfe kommen, wofür er von Öztürk die rote Karte zu sehen bekam. Angeblich habe er einen Gegenspieler mit den Worten "Verpiß dich!" bedacht. Bachmann konnte sich zwar nicht daran erinnern, die Äußerung getan zu haben, doch es ist müßig, die Frage zu stellen, wer denn nun lügt - das Kreisportgericht wird dem Schiedsrichter glauben. Es war klar, daß es für die SG sehr schwer würde, über fünfzig Minuten den knappen Vorsprung zu verteidigen. Dieser hatte auch keine zehn Minuten in der zweiten Halbzeit Bestand. In der 53. Minute wurde Kokott nicht entscheidend gestört und traf zum 1:1. Sieben Minuten später drang ein Neureuter Stürmer mit dem Ball in den Stupfericher Strafraum ein. Robin Gräber konnte ihm diesen wegspitzeln, und Schiedsrichter Öztürk entschied zur Überraschung aller auf Elfmeter. Noch größere Verwirrung stiftete er mit der nachgereichten Erklärung, Gräber habe zwar schon den Ball gespielt, es sei aber trotzdem ein Foul gewesen. Davon nicht verwirren ließ sich Filip Zelic, der den Elfmeter sicher zum 2:1 verwandelte. Trotz Unterzahl bemühten sich die Gäste um den Ausgleich. Nach einer Eckballhereingabe kam Ingo Rastetter unbedrängt zum Kopfball, den er über die Latte setzte. Auf der anderen Seite kam Mall gegen einen Germanen zu spät, und erneut ertönte ein Elfmeterpfiff. Doch nach Rücksprache mit seinem Linienrichter entschied der Unparteiische auf Abseits und ließ das Spiel mit einem Freistoß für die SG fortsetzen. Kurz vor dem Ende hatte der eingewechselte Tobias Fückel nach Vorarbeit von Alessandro Amodio und Marco Glaser den Ausgleich auf dem Fuß, aber er schoß den herauskommenden Torwart an. Nach einem Foul an der Mittellinie mußte der bereits verwarnte André Eisele mit gelb-rot vom Platz. Mit zwei Mann Überzahl ließen sich die Germanen die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Nachdem die Gastgeber bei einem Konter in der letzten Spielminute noch an der Latte gescheitert waren, sorgte Chris Brunner in der Nachspielzeit für den 3:1 - Endstand. (JZ)

    Bilder: Hans Pallasch

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