Donnerstag, 1. November 2018: Kreispokal Karlsruhe Halbfinale - 920687120

    FC 08 Neureut - SG Stupferich        1:2 (0:1)

    1. Mall   6. Eldracher, F.  7. Glaser   10. Schäfer  13. Mai   15. Weber  17. Rastetter 18. Thumulka  24. Bachmann  29. Eisele  33. Fückel  
    5. Arnold  9. Seidel  21. Rolf (für Nr. 33 / 81. Min.)  23. Ekic (für Nr. 7 / 89. Min.)   25. Amodio  (für Nr. 18 / 69. Min.)  27. Gräber  (für Nr. 15 / 73. Min.)      ETW Günther
       
    Schiedsrichter: Söllner, René
    Assistenten: Rapp, Miguel Andrès  + Kruger, Laura

    0:1 (30.) Schäfer
    0:2 (50.) Schäfer (Foulelfmeter)
    1:2 (60.) Essig (Foulelfmeter)

    SG zieht ins Pokalfinale ein

    Nach 22 Jahren wird die SG Stupferich im nächsten Jahr wieder einmal ein Kreispokalfinale bestreiten. Im Mai 1997 war man knapp dem TSV Reichenbach mit 0:1 unterlegen. Dieses Mal wird der ASV Hagsfeld der Gegner sein, der sich etwas überraschend mit 1:0 gegen den TSV Auerbach durchgesetzt hat. Mindestens ebenso überraschend war aber der Sieg der Stupfericher beim Kreisligatabellenführer FC Neureut, der zuvor erst eine Saisonniederlage hinnehmen mußte und das Punktspiel bei der SG mit 0:2 für sich entschieden hatte.
    Die Neureuter gingen die Begegnung zunächst sehr zurückhaltend an und agierten quasi mit zwei Fünferketten. Somit hatte sie SG genug Platz, um selbst zu agieren. Trotzdem waren es die Gastgeber, die die erste Möglichkeit zu verzeichnen hatten. Nach zehn Minuten schlug André Eisele, der nach längerer Verletzungspause erstmals wieder in der Ersten Mannschaft spielte, über den Ball, doch SG-Torwart Andreas Mall und seine Vorderleute konnten die Situation bereinigen. Auf der anderen Seite wurde Tim Thumulka im Neureuter Strafraum angespielt, aber er brauchte zu lange, um sich den Ball zurechtzulegen. Nach einer Viertelstunde schlug Eisele einen weiten Ball auf Marco Glaser. Dieser leitete weiter auf Tobias Fückel, dessen Schuß am Tor vorbei ging. Ausgerechnet in der Phase der ersten Halbzeit, in der die Gastgeber langsam Oberwasser zu bekommen schienen, fiel die Stupfericher Führung. Sebastian Weber hatte Fückel angespielt, dieser entschied sich gegen einen Doppelpaß und suchte Marco Schäfer, der von der Strafraumgrenze den Neureuter Schlußmann Fabian Pfeifauf zum 0:1 überwinden konnte. Drei Minuten vor der Halbzeit hatte sich Weber auf der linken Seite durchgesetzt und legte von der Grundlinie den Ball zurück auf Fückel, der vor dem Tor stand, den Ball aber nicht in selbigem unterbringen konnte.
    Kurz nach dem Seitenwechsel spielte Nici Bachmann einem Neureuter Stürmer den Ball ungewollt in den Lauf, doch Mall war Herr der Lage und klärte zur Ecke. In der fünfzigsten Minute gab es in der Hälfte der Platzherren Einwurf für die SG. Der Ball schien zunächst verloren, doch die Stupfericher setzen erfolgreich nach, und Tim Thumulka drang in den Strafraum ein, wo er nach einem Zweikampf mit Fabio Linder zu Fall kam, was Schiedsrichter Söllner mit Strafstoß ahndete. Marco Schäfer trat an und scheiterte im ersten Versuch an Pfeifauf, der die richtige Ecke geahnt hatte. Doch im Nachschuß blieb Schäfer Sieger und es hieß 0:2. Nun wurden die Aktionen hektisch. Eine kleine Boxeinlage eines Neureuters gegen Schäfer blieb allerdings folgenlos. Nicht folgenlos blieb eine Freistoßhereingabe des FC Neureut in den Stupfericher Strafraum. Nachdem dort ein Neureuter im Getümmel zu Boden gegangen war, entscheid Söllner auch in dieser Situation auf Strafstoß. Der Kapitän des FCN Hagen Essig verwandelte sicher zum 1:2 - Anschlußtreffer. Das Tor gab den Neureutern sichtlich Auftrieb. In der der Folgezeit drängten sie die SG in die eigene Hälfte und hatten einige Möglichkeiten zum Ausgleich. Aber die Stupfericher Hintermannschaft stand an diesem Tage sicher. Mitte der zweiten Halbzeit klärte Mall gegen Yannick Frey. Erst in den letzten zehn Minuten konnten sich die Gäste aus der Umklammerung lösen und ihrerseits einige gefährlich Konterangriffe starten. Glaser hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt. Seine Flanke vor das Tor verpaßte Fückel, der Schuß des eingewechselten Robin Gräbers wurde abgeblockt. Zwei Minuten vvor Schluß eine weitere Möglichkeit für Gräber, diesmal nach Vorarbeit von Nevis Ekic und Bachmann, und diesmal war der Pfosten der endgültigen Entscheidung im Weg. Doch es reichte auch so, und die SG zog am Ende nicht unverdient in's Finale ein. (JZ)

    Bildcer: Ludwig Kunz

     

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