Mittwoch, 14. August 2013:  Achtelfinale Kreispokal Karlsruhe (920070135)

    SG Stupferich – VfB Knielingen 7:8 n.E. (2:2) (1:0)    

    1. Fehrer  2. Rastetter  5. Arnold  8. Pallasch  9. Bachmann 10. Meinzer  11. Schmidt  12. Feuchter  13. Mai  15. Derr (K.)   16. Benz
    3. Vogel (für Nr. 15 / 85. Min.) 4. Graff (für Nr. 2 / 49. Min.)  7. Messina (für Nr. 12 / 111. Min.)  14. Gartner, D.  ETW Alschner

    Schiedsrichter: Al Mezzawi, Jalal

    1:0 (  8. Min.) Benz    
    2:0 (52. Min.) Meinzer    
    2:1 (90. Min.) Scholz
    2:2 (90. Min.) Tinjak


    SG unterliegt im Elfmeterschießen

    Erst im Elfmeterschießen mußte sich die SG Stupferich nach großartigem Kampf dem klassenhöheren VfB Knielingen geschlagen geben. Über eine Stunde agierte die SG in Unterzahl, die letzten zwanzig Minuten sogar nur noch zu neunt.

    Die SG hatte einige urlaubs- und verletzungsbedingte Ausfälle zu verkraften. Trotzdem hatte sie den besseren Start. Kurz nach dem Anpfiff scheiterte Eugen Derr nach einer Flanke von Nici Bachmann mit einem Kopfball. In der achten Minute schlug Alexander Schmidt einen Freistoß in den Knielinger Strafraum. Sein Sturmpartner Markus Benz stand bereit und erzielte die frühe Führung für die SG. Von den Gästen sah man in der ersten Halbzeit für einen Kreisligisten viel zu wenig, wie auch deren Trainer Markus Mauch nach dem Spiel anmerkte. Kurz vor der Pause leistete sich Stupferichs Torschütze Benz ein überflüssiges Foul an der Mittellinie, für das er die gelb-rote Karte zu sehen bekam.
    Nach Wiederanpfiff zeigte Ron Fehrer bei einem Freistoß eine leichte Unsicherheit, aber Ingo Rastetter hatte aufgepaßt und konnte für seinen Schlußmann klären. Trotz Unterzahl gelang den Gastgebern in der 52. Minute das 2:0. Wieder war ein Freistoß der Ausgangspunkt. Diesmal schlug Bachmann den Ball in den Fünf-Meter-Raum, wo der Ex-Knielinger Max Meinzer völlig unbedrängt einköpfen konnte. Erst jetzt begannen die Knielinger zu zeigen, daß sie nicht gewillt waren, als Verlierer vom Platz zu gehen. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Die Stupfericher verteilten sich im und um den eigenen Strafraum, lediglich Schmidt lauerte an der Mittellinie auf mögliche Konter. Ihrem Torhüter Fehrer hatte es die SG zu verdanken, daß sie nicht längst in Rückstand geraten war. Als in der letzten Minute der eingewechselte Patrick Scholz den 2:1 – Anschlußtreffer markierte, warfen die Gäste noch einmal alles nach vorne. Bei den Stupferichern ließen die Kräfte und die Konzentration nach, und so mußten sie in der Nachspielzeit den 2:2 – Ausgleich durch Haris Tinjak hinnehmen.
    Wie bereits eine Woche zuvor gegen Leopoldshafen ging es also in die Verlängerung. Überraschenderweise versäumten es die Knielinger, den Sack zuzumachen – vor allem, da sie mit zwei Mann mehr spielten, als in der 94. Minute Florentin Pallasch seiner Frustration freien Lauf ließ, was ihm ebenfalls die gelb-rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung einbrachte. So mußte das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Bei den Stupferichern verschoß mit Daniel Arnold gleich der erste Schütze, doch nachdem beim VfB zwei Elfmeter hintereinander vergeben worden waren, hatte es Nici Bachmann auf dem Fuß, den Einzug in's Viertelfinale sicherzustellen. Anscheinend wollte er es zu genau machen; sein Schuß prallte von der Unterkante der Latte zurück. Sebastian Graff war der nächste auf Stupfericher Seite, der mit einem Treffer die Partie entscheiden konnte, doch sein Schuß ging am Tor vorbei. Die Knielinger leisteten sich keinen Fehlschuß mehr und jubelten bereits, als VfB-Keeper Christian Sult den Versuch von Alessandro Messina parieren konnte. Doch Schiedsrichter Al Mezzawi ließ den Elfmeter wiederholen, und im zweiten Anlauf war Messina erfolgreich. So war es, nachdem alle verbliebenen Feldspieler der SG an der Reihe gewesen waren, an Ron Fehrer, die SG im Spiel zu halten, aber sein Gegenüber Sult konnte den Ball abwehren und damit das Weiterkommen des VfB Knielingen sicherstellen. Trotz der Niederlage war man auf Stupfericher Seite nicht unzufrieden, hatte man doch einen tollen Pokalfight gesehen sowie eine engagierte Stupfericher Mannschaft, die Moral bewiesen hatte – an der Disziplin muß noch gearbeitet werden. (JZ)

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