Sonntag, 21 August 2016: 1. Spieltag Kreisliga Karlsruhe 320010001
FC 08 Neureut - SG Stupferich 1:1 (1:0)
1. Mall 2. Rastetter 3. Hannich 4. Krämer 6. Eldracher, F. 7. Gräber 8. Kraut 9. Fückel 10. Schäfer 12. Seidel 15. Weber, S.
5. Bergmann (für Nr. 4 / 78. Min.) 11. Schmidt (für Nr. 15 / 87. Min.) 13. Mai (für Nr. 3 / 74. Min.) ETW Weber, Max.
Schiedsrichter: Forstner, Bernd
Assistenten: Eberle, Niklas + Trapp, Jan-Eric
1:0 (19.) Vollmer
1:1 (54.) Kraut
SG holt Unentschieden in Neureut
Mit einem Punkt kehrte die SG Stupferich von ihrem ersten Kreisligaauftritt seit dreißig Jahren zurück. Angesichts der zweiten Halbzeit und einer etwas unglücklichen Schiedsrichterentscheidung zu Ungunsten der SG wäre sogar ein Sieg der Gäste verdient gewesen.
Im ersten Spielabschnitt stellten die Gastgeber die bessere Mannschaft, wobei die SG durchaus versuchte mitzuspielen. Ausgerechnet eine Standardsituation der Stupfericher in Form eines Eckballs läutete die Führung des FCN ein. Der Ball wurde abgewehrt, die Gäste waren nicht gut gestaffelt, und Neureut leitete den Konter ein. Zwar versuchte Freddy Eldracher an der Mittellinie noch, den Ball mit der Hand zu stoppen, aber es nützte nichts: Claudio Vollmer hieß nach knapp zwanzig Minuten der Torschütze. Nach einer halben Stunde die nächste Großchance der Gastgeber: Alle warteten auf einen Abseitspfiff, doch dieser blieb aus, und der Ex-Neureuter Andreas Mall im Tor der SG mußte all sein Können aufbieten, um einen deutlicheren Rückstand zu verhindern. Die Stupfericher beschäftigten sich in dieser Phase mehr mit sich selbst und den Fehlern ihrer Mitspieler.
In der zweiten Hälfte besann sich der Aufsteiger endlich auf seine Stärken und kam immer besser in's Spiel. In der 54. Minute sorgte Marc Kraut für den Ausgleich. Groß war der Jubel beim Anhang der Gäste, als Tobias Fückel den vermeintlichen Siegtreffer erzielt hatte, doch Schiedsrichter Forstner gab den Treffer nicht. Was war passiert? Bei einem Angriff der Neureuter erkannte der Linienrichter auf Abseits, was der Schiedsrichter allerdings nicht registrierte. Die Stupfericher erkämpften sich den Ball und starteten einen Gegenangriff, den Fückel mit einem Tor abschloß. Erst jetzt bemerkte der Unparteiische die immer noch erhobene Fahne. Nach Rücksprache mit seinem Assistenten wurde das Spiel mit indirektem Freistoß für die SG aus der eigenen Hälfte fortgesetzt - eine, wie Forstner nach dem Spiel zugab, bittere, aber wohl regelkonforme Entscheidung.
So mancher Stupfericher hätte in dieser Situation ein Spiel ohne Linienrichter, wie man es die letzten Jahre aus der A-Klasse gewohnt war, vorgezogen…
Auch nach dieser Situation blieb die SG die spielbestimmende Mannschaft, ohne aber den entscheidenden Treffer nachlegen zu können, so daß es letztlich beim 1:1 blieb. (JZ)
Bilder: Ludwig Kunz
Bilder: Hans Pallasch:



