Mittwoch, 31. Juli 2013: 3. Runde Kreispokal Karlsruhe (920070104)
SG Stupferich – FV Leopoldshafen 3:1 n.V. (1:1) (0:1)
1. Weber 2. Rastetter 6. Stützel 7. Hauer 8. Pallasch 9. Bachmann 10. Meinzer 11. Schmidt 13. Mai 14. Arnold 15. Derr
3. Graff (für Nr. 13 / 84. Min.) 4. Eldracher, Martin (für Nr. 3 / 117. Min.) 12. Messina (für Nr. 11 / 116. Min.) 16. Benz (für Nr. 15 / 73. Min.) ETW Fehrer (für Nr. 1 / 46. Min.)
Schiedsrichter: Knoch, Marcel
0:1 ( 1. Min.) Nothacker
1:1 (55. Min.) Meinzer
2:1 (111. Min.) Schmidt
3:1 (120. Min.) Stützel
SG zieht in's Achtelfinale ein
Es wird immer schwieriger – aber die SG Stupferich bleibt bisher im Kreispokal erfolgreich. Nach dem leichten Aufgalopp bei der DJK Daxlanden (0:5) und dem deutlich mühsameren 2:3 – Erfolg beim FC Südstern benötigte die Mannschaft in der dritten Runde erstmals die Verlängerung, um gegen den FV Leopoldshafen das Achtelfinale zu erreichen.
Bereits die erste Möglichkeit der Gäste sorgte für das 0:1. Die Stupfericher Hintermannschaft war noch nicht richtig sortiert, und Nico Nothacker nutzte die Gelegenheit in der ersten Minute. Über die gesamte erste Halbzeit tat sich die SG schwer. Lediglich um die zwanzigste Minute gab es einige gute Chancen zum Ausgleich. Nach einem Eckball legte Daniel Arnold den Ball zurück auf Nici Bachmann. Dessen Kopfball konnte Daniel Greß im Tor des FV Leopoldshafen per Fußabwehr klären. Auf der anderen Seite tauchte ein Stürmer der Gäste frei vor Maximilian Weber auf, der aber den Ball zur Ecke abwehren konnte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff versuchte sich Mirco Hauer mit einem Schuß von der Grundlinie, der Ball trudelte parallel zur Torlinie durch den Fünfmeterraum, fand aber weder einen Abnehmer noch den Weg in's Tor.
Deutlich verbessert präsentierte sich die SG im zweiten Spielabschnitt. Ein weiter Ball von Bachmann kam zu Alexander Schmidt, der jedoch verzog. Wiederum Schmidt war es, der nach guter Vorarbeit von Freddy Stützel zu lässig agierte und den Ball am Tor vorbeischoß. In der 55. Minute konnte Max Meinzer nach Zuspiel von Benni Mai den verdienten Ausgleich erzielen. In dieser Phase ließen die Stupfericher ihren Gegner überhaupt nicht mehr zur Entfaltung kommen. Lediglich einige Weitschüsse sorgten für wenig Gefahr für das inzwischen von Ron Fehrer gehütete Tor der SG. Die Gastgeber hatten diverse Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden, gingen allerdings viel zu großzügig mit ihren Chancen um. Kurz vor Schluß legten die Leopoldshafener noch einmal nach, und die Stupfericher Hintermannschaft kam etwas in Bedrängnis. Letztlich blieb es aber beim 1:1, so daß die Verlängerung die Entscheidung bringen mußte.
Analog zur ersten Halbzeit der regulären Spielzeit eröffneten die Gäste die Verlängerung mit einem Paukenschlag. Diesmal verhinderte allerdings die Querlatte des Stupfericher Tores einen erneuten Rückstand. In der 111. Minute fiel mit dem 2:1 die Vorentscheidung. Ausgangspunkt war ein Freistoß der SG aus der eigenen Hälfte. Arnold schlug einen weiten Ball auf Schmidt, der sich diesmal gegenüber Greß durchsetzen konnte. Bei den Gästen stellten sich neben der verständlichen Resignation angesichts der langen Spielzeit Krämpfe ein. Trotzdem steckten sie nicht auf und versuchten, zumindest noch das Elfmeterschießen zu erreichen. In der letzten Minute war der Leopoldshafener Torwart in „Higuita – Manier“ bis an die Mittellinie aufgerückt. Ein letzter Angriff der Gäste wurde abgewehrt, und Nici Bachmann legte den Ball an Greß vorbei. Uneigennützig bediente er den mitgelaufenen Freddy Stützel, der mit dem 3:1 die letzten Zweifel am Weiterkommen der SG beseitigte. (JZ)